Von Kölle nach Trier zu Fuß
Immer begleitet uns ein Jahresthema im Laufe der Woche in Gebeten, Texten und Gedanken. Sich in guter Gemeinschaft miteinander auf den Weg machen, eine Auszeit vom Alltag nehmen, aber auch Natur pur, nette Menschen, körperliche Herausforderungen vieler Kilometer und vieles mehr gehört zu diesen Tagen.
Pilgerwege im Herzen
Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, kürzere Strecken und weniger Wallfahrtstage zu wählen und ein spezielles Angebot für Eltern mit Kindern.
Haben Sie Interesse, wollen Sie sich informieren? Wir antworten gerne! Brudermeisterin Andrea Faulhaber und Brudermeister Joachim Skowronek (0171-1980584) von der St. Matthias Bruderschaft Köln Bayenthal : bruderschaft (at) matthiaspilger.koeln
… ich bin dann mal weg auf dem Weg nach Trier
Alle drei großen Weltreligionen, Islam, Judentum und Christentum, kennen das Pilgern oder Wallfahren. Im Christentum gibt es seit jeher die vier großen Pilgerstätten: Jerusalem, Rom, Köln und Santiago de Compostela. Im Laufe der Zeit sind immer mehr Wallfahrtsorte entstanden, z.B. Fatima, Lourdes, Altötting und Kevelaer. Menschen machen sich wegen unterschiedlichster Beweggründe auf den Pilgerweg. Man könnte sogar sagen: jeder Mensch hat seinen je eigenen Grund zu pilgern. Und der muss nicht unbedingt religiöser Natur sein. Für manche ist der Weg das Ziel, andere stecken sich bewusst ein Ziel. Die verschiedenen Pilgerwege nach Santiago de Compostela haben in der jüngsten Vergangenheit einen ungeheuren Aufschwung erfahren. War das Pilgern im Mittelalter noch mit vielen Gefahren verbunden, viele Pilger verloren dabei ihr Leben, ist es heute nicht mehr „lebensgefährlich“. Aber das Pilgern bleibt weiterhin, auch in unserer heutigen modernen Zeit, eine Herausforderung. Dieser Herausforderung stellen sich alle Menschen, die sich auf den Weg machen.
Seit mehr als 800 Jahren machen sich Pilgerinnen und Pilger immer wieder hierhin auf den Weg. Manche Gruppen gehen gar 40 und mehr Kilometer am Tag. Viele Wallfahrten haben eine lange Tradition.
Unsere Köln-Bayenthaler Matthiasbruderschaft ist Mitte der 1980er Jahre entstanden und immer noch jung und sehr lebendig. Auf einer Wallfahrt kommt vieles zusammen. Anstrengung, Mühe und Freude, das gemeinsame Essen, Erholung und Ruhe, Beten und Schweigen verbinden sich miteinander, die zu einem sehr fruchtbaren Austausch über das Leben und im Glauben führt. Das stärkt die Pilger sowohl im Glauben als auch in ihrem Alltag.
Einige Bruderschaften sind bereits über 250 Jahre oder noch älter. Etwa 180 Matthiasbruderschaften machen sich jährlich auf zum Heiligen Matthias. Es gibt drei Hauptpilgerwochen, zwei im Mai und eine Woche in den Herbstferien NRW. Und wir, wir machen uns in der Woche Christi Himmelfahrt auf den Weg zum Hl. Matthias nach Trier.